Yevhen & Tetiana Yevva
Kambodscha
Beschreibung
Die Familie Yevva aus der Ukraine hat im Oktober 2019 ihren Missionsdienst unter Muslimen in Kambodscha begonnen. Sie haben schon mehrere Jahre in Ägypten als Missionare unter Muslimen gearbeitet, bis sie auf Grund von Evangelisation des Landes verwiesen wurden.
Nun betreuen sie das Kinderheim "Licht Christi", indem kambodische Waisenkinder ein Zuhause, Schulbildung, altergerechte Betreuung bekommen und hören die gute Nachricht von Jesus.
Neben dem Kinderheim konnten sie eine christliche Schule eröffenen, in der auch Kinder aus armen Familien kostenlose Schulbildung bekommen.
Aus diesen Diensten hat sich eine Gemeindegründung entwickelt. Doch viele Menschen im Dorf fürchten sich, zum Gottesdienst zu kommen. Sie befürchten von ihren Freunden, Verwandten und Nachbarn verstoßen zu werden, wenn sie den Glauben ihrer Väter "verraten" und Christen werden.
In Kambodscha gibt es leider keine "Rente" oder "Sozialhilfe für Arme", so dass viele Menschen, vor allem im Alter, wenn sie kein Geld für ihren Lebensabend verdienen konnten und keine Kinder haben, zu einem halbverhungerten Dasein verdammt sind. Von Zeit zu Zeit helfen sie deshalb auch sehr armen Familien im Dorf oder Nachbarschaft. Dank eines sehr gutes Verhältnis zur Leitung unseres Dorfes, zur Polizei und zur Sozialstruktur, werden sie manchmal gebeten, bestimmten Familien mit Lebensmitteln zu helfen. So können sie vielen dieser alten Menschen helfen, und die Gute Nachricht wird durch diesen Dienst verbreitet.
Außerdem gab Gott Anfang 2019 die Möglichkeit, einen Dienst im Frauengefängnis von Phnom Penh zu beginnen. Daraus entstand eine Gruppe zunächst aus 7 Personen. Jeden Monat kamen mehr und mehr weibliche Gefangene zu den Treffen. Im Jahr 2021 bekehrten sich 11 Frauen und ließen sich taufen, und im Jahr 2023 bekehrten sich 16 weitere Frauen und ließen sich taufen. Jetzt hat die Gemeinde im Frauengefängnis 55 Mitglieder. Alle diese Frauen sitzen wegen Straftaten im Gefängnis. Alle Frauen sind ehemalige Drogendealerinnen, Diebinnen, Mörderinnen und Prostituierte. Aber eines haben sie alle gemeinsam - sie haben im Gefängnis zu Jesus Christus gefunden.