Gemeindebau in Khaolak

Gemeindebau in Khaolak

Wer kann sich noch an den Tsunami Weihnachten 2004 erinnern? Die bis zu 30 m hohen monströsen Wellen töteten innerhalb von wenigen Minuten über 200.000 Menschen. Schon am dritten Tag nach den Todeswellen erreichte ich, Raimund, den Ort des Grauens, um in Zusammenarbeit mit To All Nations (damals ICW) zu helfen. Noch wurden überall Tote geborgen. Über der ganzen Gegend lag ein bleiernes Schweigen.

 

Wir müssen wissen, dass die Riesenwellen in Thailand an einem Sonntag um 10:00 Uhr früh plötzlich hereinbrachen. Auch in Thailand gehen die meisten Christen sonntags um 10:00 Uhr zum Gottesdienst. Nach den Aussagen, die wir erhalten haben, wurden alle christlichen Gemeinden in Thailand von den Wellen verschont. Das heißt, wie in Noahs Arche waren die Christen im Gemeindehaus vor dem Tod bewahrt worden.

 Aus der Katastrophenhilfe wurden sofort auch Evangelisation und Gemeindegründung. Eine kleine Baptisten-Gemeinde entstand. Die Gemeinde besitzt Land und ein Wohnhaus. Doch für die Gemeinde blieb es turbulent. Der Feind versuchte die Christengemeinde zu zerstören. Der erste Pastor verließ die Gemeinde, der zweite Pastor verstarb unerwartet in jungen Jahren im Schlaf. Aber wie eine flackernde Kerze, die nicht erlischt, leuchtet die Gemeinde noch heute.

 

Jetzt nach 15 Jahre möchte die Gemeinde wieder wachsen. Wir planen im November ein kleines Gemeindehaus zu bauen. Dann wird das Wohnhaus frei für Missionare, Besucher und Freiwillige.

Die Menschen in Süd-Thailand gelten als starrköpfig und stur. Wir rechnen daher damit, dass die Missionsarbeit in Süd-Thailand nicht leicht wird, und erwarten Gegenwind. Aber, wenn die Menschen sich dort einmal für den HERRN Jesus entschieden haben, dann bleiben sie meistens auch dabei! Daher sind wir guter Zuversicht, dass die Arbeit bleibende Früchte tragen wird. In Süd-Thailand gibt es nur wenig Missionsarbeit, wir möchten nun mit dem Gemeindebau Türen für die Missionsarbeit in der ganzen Gegend öffnen.

Wir schätzen die Kosten für den Gemeindebau auf maximal 9.000 Euro. Davon hat unsere Avoda-Stiftung bereits 3.000 Euro aus eigenen Mitteln bereitgestellt. Wer möchte, ist herzlich eingeladen, sich an dem Bau des Gemeindehauses zu beteiligen. Die Arbeit soll am 23. November starten.

 

Verwendungszweck: 70-201-00 Khaolak in Not

Raimund und Ploy Homberg

Thailand

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