Hilfe für Terror-Opfer in Mosambik

Hilfe für Terror-Opfer in Mosambik

 

Ende des Jahres 2020 fragten wir nach Hilfe für Mosambik. Ihr habt darauf geantwortet. Viele haben Geld gegeben. Wir haben eine Gruppe von Helfern aus Deutschland vorbereitet, die Anfang Februar nach Mozambik gefahren ist, um vor Ort zu helfen. Der Norden des Landes wird seit 2017 von militanten Islamisten heimgesucht, Dörfer werden von ihnen zerstört und Menschen wahllos umgebracht. Vor allem die christliche Bevölkerung wird gezielt verfolgt und getötet. Dadurch sind ca. 500.000 Menschen auf der Flucht in den Süden, wo große Flüchtlingsdörfer entstehen. In Zusammenarbeit mit unserer Partnerorganisation und einer kleinen christlichen Gemeinde vor Ort haben wir in einem dieser Dörfer mit über 700 Familien Hilfe leisten können.

Es wurde Werkzeug, Baumaterialien, und vieles andere, was für den Hilfseinsatz notwendig ist, besorgt.

Nach einem geistlichen Input und einer längeren Fahrt zum Einsatzort ging es los. Einige kümmerten sich um die vielen Kinder, andere aus der Gruppe brachten den Frauen das Nähen bei. Männer gingen an die Bauarbeiten. Da die medizinische Versorgung vor Ort sehr schlecht ist, haben die Freiwilligen oft mehrere Stunden ohne Pause in der Hitze die Kranken versorgt.

Es wurde gebaut, genäht, von Jesus erzählt. Mehrere der Menschen mit muslimischem Hintergrund haben sich in dieser Zeit für Jesus entschieden und übergaben ihr Leben unter der Herrschaft Gottes.

Es ist erfreulich zu sehen, dass einheimische Menschen mitgeholfen haben. Es wurde nicht für sie gebaut, sondern sie bauten mit – für sich. Ein Teilnehmer schreibt: „Ein großer Teil der Maurerarbeiten ist geschafft und die Männer im Dorf arbeiten schon fast selbstständig. Mal sehen, ob wir sie soweit anlernen können, dass sie dieses und noch viele weitere Projekte fertigstellen können.“

Einen sehr wertvollen Dienst leistete das medizinische Team. Sie konnten 250 Menschen versorgen und die schlimmsten Fälle an unsere Partnerorganisation weiterleiten, die mit unseren mitgebrachten Spenden auch nach uns diesen kranken Menschen helfen wird. An 60 Schwangeren und zwei frisch gewordenen Mütter wurden Babypakete verteilt.

Um eigenständige Versorgung zu ermöglichen, wurde an über 700 Familien des Dorfes Saatgut verteilt, damit sie sich selbst versorgen können. Damit sie dieses Saatgut lagern können, haben wir ein Gebäude mit den Männern des Dorfes gebaut. Die Frauen des Dorfes konnten von den Frauen aus unserer Gruppe nähen lernen, um das hergestellte verkaufen zu können und damit ihre Familien zu unterstützen.

Die vielen Kindern des Dorfes hörten Geschichten aus der Bibel und hatten viel Spaß bei den verschiedenen Spielen, die unsere Freiwilligen aus Deutschland gemeinsam mit dem Team von der Baptisten-Gemeinde aus Pemba organisierten. Hunderte von Neuen Testamenten und Kinderbibeln wurden verteilt.

Die Geschwister von der Baptisten Gemeinde werden diese Familien auch weiter besuchen und betreuen.

Dank eurer Spende und Gebet konnte wir vor Ort helfen. Gemeinsam brachten wir Hoffnung in die Dörfer, Familien und in die Herzen einzelner Menschen.

Katastrophenhilfe

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