Hilfe für Kriegsflüchtlinge

Hilfe für Kriegsflüchtlinge in der Ukraine

„Ihr werdet von Kriegen hören; ihr werdet hören, dass Kriegsgefahr droht. Lasst euch dadurch nicht erschrecken. …“ 

Matthäus 24,6

 

Die Worte Jesu sind heute wieder aktuell. In den Medien hören wir tagtäglich über den Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Menschen erfahren durch diesen Konflikt Not und Leid. Viele von ihnen fliehen. Wir helfen.

Wie wir helfen

Durch unsere Mitarbeiter und Partnergemeinden in der Ukraine und den Nachbarländern helfen wir Kriegsflüchtlingen durch 

  • Notfallunterkünfte,
  • Versorgung,
  • Seelsorge,
  • Hilfe bei der Weiterreise.

 

So kannst du helfen

Beten: Bete für die Flüchtlinge und unsere Mitarbeiter und Partnergemeinden.

Geben: Wir laden dich ein, unsere Arbeit zu unterstützen.

Verwendungszweck: 25-020-00 Flüchtlinge Ukraine



Updates

03. November 2022

Ukrainische Gemeinden sind Zufluchtsorte

Ende Oktober haben wir unsere Missionspartner in der Ukraine besucht. Das Land ist im Ausnahmezustand. Überall sind Militärposten an den Straßenrändern und die Menschen sind sehr angespannt. Viele Ukrainer haben das Land verlassen und viele Städte scheinen leer gefegt zu sein. Menschen, die das Land nicht verlassen können, leben in ständiger Unsicherheit und Angst.

In diesen Zeiten sind Ortsgemeinden für viele ein Zufluchtsort geworden. Bei Stromausfällen und Notlagen kommen die Menschen in die Gemeinden. Hier bekommen sie Hilfe und Hoffnung durch das gepredigte Evangelium.  

Dank eurer Unterstützung konnten wir als Missionswerk seit Kriegsbeginn mit verschiedenen Hilfsaktionen den Menschen in der Ukraine helfen. Der Bürgermeister der Stadt Tschornomorsk, in der Nähe von Odessa, hat sich im Zuge unseres Besuches persönlich für die großartige Hilfe bedankt.

Nun steht der Winter vor der Tür und schon jetzt haben viele Städte keinen Strom und keine Heizung. Wir wollen den Ortsgemeinden vor Ort helfen zu Zufluchtsorten über den Winter zu werden, wo Menschen hinkommen können, um sich zu wärmen, Essen zu bekommen und das Evangelium zu hören. Dazu sollen 15 Generatoren angeschafft werden.

Wir möchten euch einladen weiter für den Frieden in der Ukraine zu beten und den Dienst unserer Mitarbeiter und Partnergemeinden finanziell zu unterstützen.

Danke für eure Unterstützung

Vielen Dank. Durch eure Unterstützung konnten wir 11.400 qm Folie kaufen, damit Menschen in den ehemals besetzten Gebieten rund um Charkiv ihre zerborstenen Fenster und beschädigten Dächer vor dem Winter provisorisch abdichten konnten.

07. Oktober 2022

Rüstwoche für ukrainische Pastoren und Diakone 

Vom 3. bis 7. Oktober fand in der Westukraine eine Rüstwoche für aktive ukrainische Pastoren und Diakone mit ihren Ehefrauen statt. Insgesamt waren 47 Teilnehmer vor Ort, die eine gute und gesegnete Zeit erlebten. Dort hatten sie Zeit für Gemeinschaft, Austausch, geistlichem Auftanken und Erholung. Bei Bedarf waren auch Seelsorger für die persönliche Begleitung und Unterstützung vor Ort.

22. Juni 2022

Abwechslungsreiches Freizeitprogramm hilft beim Verarbeiten

Daniel ist ein Jugendlicher aus Odessa. Er ist vor dem Krieg in der Ukraine nach Moldawien geflüchtet. Dort konnte er im Juni für eine Woche zusammen mit weiteren 44 Kindern und Jugendlichen aus Moldawien und der Ukraine an einer Freizeit teilnehmen. Neben zahlreichen Aktivitäten wurde sich intensiv mit dem Wort Gottes beschäftigt. Neben 30 anderen Teilnehmern hat Daniel sein Leben an Jesus übergeben. Dankt Gott für seine große Gnade und betet mit uns, dass die jungen Geschwister zur Gemeinde kommen und ein festes Fundament in Jesus finden.

In Morschyn in der Westukraine haben 65 Mädchen und Jungen aus Krementschuk, Donezk und Luhansk die Möglichkeit sich zu erholen, aus der Bibel zu hören, zu spielen und Spaß zu haben.

Viele unserer Partnergemeinden in der Westukraine, Moldawien und Polen veranstalten in den Sommerferien Freizeiten, um geflüchteten Kindern und ihren Familien eine Möglichkeit zu geben, Abstand zu gewinnen und die schlimmen Erinnerungen zu verarbeiten.

Die Sommerfreizeiten sind ein wichtiger Baustein in unserem Hilfsprogramm für die Menschen aus der Ukraine. Zu diesem Programm gehört neben der sicheren Unterbringung von Familien mit Kindern auch die Versorgung und Seelsorge.

22. Juni 2022

Unsere Partner aus Polen bedanken sich für die bisherige Hilfe

Pastor Jan Puchacz aus Lodz konnte sich mit seiner Gemeinde um mehr als 100 Flüchtlinge kümmern. Nach der Abreise einiger Familien in den Westen Europas oder der Rückkehr in die Ukraine, kümmern sie sich aktuell noch um 40 Flüchtlinge. Der Gemeindesaal konnte die vielen Besucher nicht fassen, woraufhin durch Spenden ein Zelt angeschafft werden konnte, welches nun Platz für 160 Personen bietet. Der eigentliche Gemeindesaal wird für Angebote, wie Polnischunterricht oder Kinderstunden für die ukrainischen Gäste genutzt.

Er bedankt sich für die Zusammenarbeit und freut sich, dass wir zusammen die Liebe Gottes teilen und dadurch Menschen aus der Ukraine das Evangelium praktisch erleben dürfen.

Alex Alschewski aus Breslau konnte durch Spendengelder für sechs Monate als Flüchtlingskoordinator angestellt werden. Er konnte ein Flüchtlingshilfezentrum aufbauen. 

Seit Beginn des Zentrums konnte 25.000 Flüchtlingen aus der Ukraine geholfen werden. Jede Woche kommen Flüchtlinge um Lebensmittel, Hygieneartikel, Kleidung, Schuhe, Kindernahrung und Spielzeug zu bekommen oder einfach nur um mit jemandem zu sprechen. "Dank Ihrer Hilfe und Spende konnten wir all das Notwendige kaufen." Er berichtet, dass viele Ukrainer den Einladungen in die Gottesdienste folgen. "Die Menschen sehen, dass Gott hilft. Er ist für sie da, um ihren Körper und ihre Seele zu heilen. ... Beten Sie für die Flüchtlinge, damit der Herr ihr Trost und ihr Heil in ihrem Leben ist. Und dank Ihrer Hilfe werden wir weiterhin dienen und das Evangelium verbreiten."

11. Mai 2022

Seit Kriegsbeginn in der Ukraine können wir durch eure Unterstützung und den Dienst unserer mutigen und selbstlosen Missionare, sowie vieler Geschwister aus mehr als 30 Partnergemeinden und -werken in der Ukraine, Polen, Moldawien und Rumänien tausenden Flüchtlingen auf vielfältige Weise helfen. Bisher helfen wir hauptsächlich bei der Versorgung und Unterbringung von Flüchtlingen, beim Weitertransport und durch verschiedene geistliche Angebote. Es wurden drei Kleinbusse zum Transport von Flüchtlingen und Hilfsgütern angeschafft und in die Ukraine überführt. Viele Gemeinden in der Westukraine oder auch in den Anrainerstaaten haben über ihre Kräfte hinaus Menschen aufgenommen. Wir durften sie auf verschiedene Art und Weise unterstützen: z.B. beim Kauf von Lebensmitteln, durch den Kauf und der Lieferung von Betten, beim Umbau von Räumlichkeiten zur Unterbringung, durch finanzielle Hilfe zur Anstellung von zwei Flüchtlingsbetreuern, durch die Finanzierung von Transporten humanitärer Hilfe und durch freiwillige Helfer des Hoffnungswerkes.

Ein Ende des Krieges ist noch nicht in Sicht. Viele unserer Partnergemeinden stehen daher vor einer großen und langwierigen Aufgabe und wir möchten sie weiter durch unser Gebet und weitere Hilfen unterstützen. In Moldawien ist der Bau einer Flüchtlingsunterkunft für 150 Personen geplant. Zudem soll ein Bus für 20 Personen angeschafft werden, um Flüchtlinge aus der Region Odessa abzuholen, wo die Kriegshandlungen stärker werden. In einer Gemeinde in Polen wuchs die Besucherzahl in den Gottesdiensten 2 bis 3-fache durch die ukrainischen Flüchtlinge, sodass die ohnehin kleinen Gemeinderäumlichkeiten endgültig zu klein wurden und nun ein Versammlungszelt aufgebaut werden soll.

Wir erkennen in dieser Krise ein Kairos Gottes, um vielen Menschen in Nächstenliebe zu begegnen und Ihnen das Evangelium zu bringen. Wir hören von geistlichen Aufbrüchen, von Bekehrungen und vollen Kirchen, auch dort wo schon viele Gemeindemitglieder geflüchtet sind. Neben den teilweise täglichen Gottesdiensten planen viele unserer Partnergemeinden im Sommer evangelistische Freizeiten für ukrainische Flüchtlinge.

Lasst uns gemeinsam beten, dass viele Menschen das Evangelium hören und dass sie Gott in all der Not erkennen können und in Ihm Trost, neue Hoffnung und Frieden finden. Wenn es euch auf dem Herzen liegt, seid ihr herzlich eingeladen die Arbeit finanziell zu unterstützen.

07. April 2022

Durch eure Unterstützung konnten drei Kleinbusse für unsere Partnergemeinden in der Ukraine angeschafft werden. Sie wurden mit weiteren Hilfsgütern beladen und werden gerade zu ihren Einsatzstellen gebracht. Sie werden für den Transport von Hilfsgütern, Flüchtlingen und Verletzten eingesetzt. Bitte betet mit uns für eine sichere Überfahrt und dass sie den Menschen vor Ort zum Segen seien können

30. März 2022

Julia ist aus der Ukraine vor dem Krieg geflüchtet. In diesem Video berichtet sie von ihren Erlebnissen und wie sie Hilfe erfahren hat.

23. März 2022

Viele Gemeinden in Deutschland haben die Not von Geflüchteten aus der Ukraine erkannt und haben eigenständig angefangen zu helfen. Darüber freuen wir uns sehr. Wir wollen Kräfte, Erfahrungen, Fachwissen und Kontakte bündeln, ehrenamtliche Helfer und Gastfamilien mit Ortsgemeinden in Verbindung bringen und die Last auf viele Schultern verteilen.

Dazu haben wir www.kirchenhelfen.de ins Leben gerufen. Registriert euch und eure Gemeinde jetzt in unserem Netzwerk.

16. März 2022

In Polen konnten neue Partnergemeinden gewonnen werden. Durch eure Spenden kauften wir einer Gemeinde in Breslau 20 Etagenbetten. Freiwillige aus Berlin haben die Betten nach Breslau gebracht.

Die Mitarbeiter in Breslau sind dankbar, dass nun noch mehr Flüchtlingen geholfen werden kann. Sie bitten um Gebet, dass sie durch ihre Hilfsangebote auf Jesus hinweisen können. Sie beherbergen jetzt schon viele Familien und Kinder. Manche nur für eine Nacht, andere sind schon seit zwei Wochen zu Gast. Die seelische Verfassung der Flüchtlinge ist sehr unterschiedlich. Gerade bei den Kindern sind große Unterschiede sichtbar. Es gibt Kinder, die den Krieg noch nicht gesehen haben. Sie wurden rechtzeitig von ihren Eltern weggebracht. Diese Kinder rennen, tanzen und spielen. Es gibt aber auch Kinder, welche hungrig, unter Sirenengeheul und Explosionen zu Bett gingen. In den Augen dieser Kinder ist die Angst vor dem Krieg sichtbar. Die Freiwilligen und Psychologen versuchen, diesen Kindern zu helfen, in ein normales Leben zurückzukehren. Bitte betet für die Kinder und für Kraft und Weisheit für die Mitarbeiter.

09. März 2022
01. März 2022

Der Schrecken des Krieges begleitet uns schon seit sechs Tagen. Täglich sterben Menschen und die Verluste wird immer größer. Die Tragödie nimmt kein Ende. Familien versuchen sich in Sicherheit zu bringen. Wer das Land verlassen kann, sucht Schutz im europäischen Ausland.

Weltweit vereinigen sich Christen im Gebet für den Frieden zwischen den Nachbarvölkern. Auch die Christen in der Ukraine treffen sich in den Kellern ihrer Gemeinden, beten und loben Gott gemeinsam.

Wir sind dankbar, dass die Frauen und Kinder unserer Mitarbeiter in Sicherheit sind. Die Männer bleiben vor Ort und setzen sich weiter unermüdlich für die Nöte der Menschen ein. Ein Pastor unserer Partnergemeinde schreibt: „Ich kann meiner Familie nicht die nötige Aufmerksamkeit schenken, daher habe ich meine Frau und Kinder in Sicherheit gebracht, weil ich die ganze Zeit in der Gemeinde bin und mich um die Menschen kümmere. So fühle ich mich besser.“

Unsere Mitarbeiter sind nach Polen unterwegs, um weitere Partnergemeinden zu gewinnen, damit noch mehr Menschen geholfen werden kann.

Es wird immer schwerer das Nötigste (haltbare Lebensmittel, Wasserkanister, Generatoren, Sprit und Gas) vor Ort zu kaufen, daher prüfen wir Möglichkeiten humanitäre Hilfe direkt in die Ukraine zu bringen.

24. Februar 2022

Ein Pastor sagte uns, dass er bis zum Schluss bleiben werde, damit er sich um die Mitglieder der Gemeinde kümmern kann. Die kleinen Gemeinde dort bestehen häufig aus sehr vielen alten Menschen, die nicht mehr fliehen können oder wollen. Über die Gemeinden versuchen wir die Menschen mit dem Überlebensnotwendigsten zu versorgen.

Unsere Mitarbeiter in der Westukraine empfangen bereits die ersten Flüchtlingsfamilien aus den Grenzregionen: Eine Mutter flüchtete aus Angst mit ihren zwei Töchtern in die Westukraine und suchte dort Unterschlupf.

„Jeden Tag bitten uns Menschen aus der Ostregion, insbesondere aus der Region Donezk, um Unterkunft, da sie vor dem Krieg fliehen“, schreibt das Missionsehepaar Bubnjak aus Truskawetz. Aus Kiew, Charkiw und anderen Städten haben Menschen ihre Ankunft bereits angekündigt und werden schon Anfang nächster Woche erwartet. Das Freizeitgelände in Morschyn wird gerade für die Unterbringung von Kriegsflüchtlingen vorbereitet. Allein hier wurde kurzfristig Raum für bis zu 100 Personen geschaffen. Die Christen in der Westukraine werden in dieser Woche geschult, wie sie Geflüchtete und Traumatisierte seelsorgerlich begleiten können.

Ein Kinderheim, das von unseren Missionskandidaten Andrey und Alina Stoev betreut wird, muss dringend evakuiert werden.

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