Mission in Partnerschaft
Liebe Missionsfreunde,
ein Drittel der Weltbevölkerung hat noch nie etwas von Jesus gehört. Die Ernte ist groß. Die Herausforderung bei einer Weltbevölkerung von 7,8 Milliarden scheint enorm, doch die gute Nachricht ist, dass es heutzutage auf der Welt so viele Christen gibt wie noch nie zuvor.
In Apostelgeschichte 10 sehen wir wie eine der ersten Missionsbewegungen entsteht. Kornelius, ein römischer Hauptmann, der den Gott Israels ehrte, betet am Nachmittag und sieht in einer Vision einen Engel Gottes zu ihm hereinkommen. Erschrocken fragte dieser den Engel: „Was willst du, Herr?“ Kornelius sollte sich mit Petrus treffen.
Petrus, einer der engsten Jünger Jesu, bekommt am nächsten Tag beim Beten auch eine Vision, die er jedoch im ersten Moment nicht versteht. Er bleibt aber gehorsam und trifft einige Tage später Kornelius in seinem Haus und spricht zu ihm:
„Jetzt erst habe ich wirklich verstanden, dass Gott niemanden wegen seiner Herkunft bevorzugt oder benachteiligt. Alle Menschen sind ihm willkommen, ganz gleich, aus welchem Volk sie stammen, wenn sie nur Ehrfurcht vor ihm haben und so leben, wie es ihm gefällt.“ Apostelgeschichte 10,34+35
Durch die Wirkung des Heiligen Geistes sehen wir hier, dass Petrus, einer der ersten Missionare, mit dem gläubigen Kornelius aus dem Heidenvolk zusammenkommt. Diese Partnerschaft ist der Beginn einer neuen Missionsausrichtung.
Was sind die wichtigsten Faktoren dieser Missionsausrichtung für die Ausbreitung des Evangeliums?
1. Es benötigt Christen, die auf Gott und den Heiligen Geist hören und sich von ihm leiten und gebrauchen lassen! Der Heilige Geist ist der Sender in die Mission, er ermöglicht uns aus unserer eigenen Komfortzone herauszukommen, um anderen das Evangelium zu verkündigen. Er befähigt uns Dinge zu tun, die wir aus eigener Kraft nie tun könnten.
2. Es benötigt starke einheimische Leiter, die alle Nuancen ihrer Kultur kennen und das Evangelium so verkündigen, dass es auch jeder versteht!
3. Es benötigt der Kraft des Wortes Gottes in seiner Sprache! In mehr als 3000 Sprachen wurde die Bibel bis jetzt über- setzt, es fehlen aber immer noch mehr als 4000 Sprachen. Wenn ein Mensch das Evangelium in seiner Sprache hört, dann entsteht ein Echo in seinem Herzen. Wenn es diese Barriere der fremden Sprache nicht gibt und das Wort Gottes in meiner Herzenssprache gepredigt wird, dann löst es eine Explosion in meinem Verstand und Herzen aus.
Wir können hier deutlich die Rolle eines Missionars sehen: In Partnerschaft wird das Evangelium mit den einheimischen Christen verkündigt, Jüngerschaft gelebt und einheimische Leiter werden befähigt. In diesem Brief stellen wir Ihnen vor, wie unsere Partnerschaft mit einheimischen Mitarbeitern konkret funktioniert.
Mit den folgenden Artikeln stellen wir Ihnen vor, wie unsere Partnerschaft mit einheimischen Mitarbeitern konkret funktioniert.
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