Gift

Gift gehört dem Stamm der Muganda an. Sie besucht derzeit die erste Klasse der Keilah Junior School. Ihr größter Traum ist es, eines Tages Ärztin zu werden. Sie ist ein fleißiges und respektvolles Kind. Sie ist das vierte von mehreren Geschwistern und lebt gemeinsam mit ihrer Mutter und drei weiteren Kindern in sehr einfachen Verhältnissen. Die Mutter ist alleinerziehend und verdient ihren Lebensunterhalt damit, Plastikflaschen zu sammeln und zu verkaufen. An den Wochenenden hilft ihr die ganze Familie dabei – auch Gift sammelt gemeinsam mit ihren Geschwistern Flaschen in umliegenden Dörfern.

Diese Situation bringt nicht nur körperliche Erschöpfung mit sich, sondern birgt auch Gefahren: Gerade Mädchen laufen Gefahr, in frühen Kontakt mit Männern aus den Dörfern zu geraten – ein Risiko, das durch Armut und mangelnde Aufsicht begünstigt wird.

Um dieser Notlage entgegenzuwirken, hat der Gründer von KCCU entschieden, Gift den Schulbesuch und eine tägliche Mahlzeit zu ermöglichen. Doch erst eine Patenschaft würde es ermöglichen, sie nachhaltig zu fördern und besser zu schützen. Durch eine Patenschaft hätte Gift Zugang zu bis zu drei Mahlzeiten täglich, könnte das Gelände von KCCU jeden Tag nutzen und wäre unter der Woche und am Wochenende sinnvoll beschäftigt – etwa durch Schule, Kindergottesdienste, Bibelstunden und ein jährliches Kindercamp mit evangelistischem Fokus.

Gift wohnt in der Nähe der Organisation, daher könnte sie weiterhin bei ihrer Familie leben und gleichzeitig von der Unterstützung durch KCCU profitieren.