Honey Cho

Hintergrund:
Honey Cho floh mit ihrer Familie aus Myanmar, als der Bürgerkrieg ihr Heimatdorf erreichte. Sie mussten alles zurücklassen und unter lebensgefährlichen Bedingungen nach Thailand fliehen. Dort fand die Familie Arbeit als Tagelöhner auf einem Bauernhof. Doch ohne offizielle Papiere blieben die Löhne niedrig und das Leben war von Armut geprägt. Ihr Vater arbeitet hart auf den Feldern, obwohl ihn Krankheit und Erschöpfung plagen. Aus Verzweiflung griff er manchmal zum Alkohol, was die Situation zu Hause zusätzlich belastete. Ihre Mutter kümmert sich um die Kinder, da sie kaum eine Chance hat, selbst Arbeit zu finden.

Ihr Alltag:
Honey Cho hilft ihrer Mutter im Haushalt und betreut ihre jüngeren Geschwister. Der Schulbesuch ist ihr großer Wunsch, doch die Familie kann sich das Schulgeld, die Uniformen und die Lernmaterialien nicht leisten. Trotzdem hält Honey Cho an ihrem Traum fest: Sie möchte lernen und sich eine bessere Zukunft erarbeiten.

Was ihr wichtig ist:
Honey Cho glaubt fest daran, dass Bildung der Schlüssel zu einem besseren Leben ist – für sie selbst und ihre Familie. Besonders möchte sie Kindern helfen, die in einer ähnlichen Lage sind wie sie selbst, und die keinen einfachen Zugang zu Schule und Unterricht haben.

Ihr großer Traum:
Honey Cho möchte Lehrerin werden. Sie will Kindern helfen, die keine Möglichkeit haben, Thai zu lernen oder zur Schule zu gehen. Dafür hofft sie auf Unterstützung, um ihre eigene Ausbildung fortsetzen zu können und so den Kreislauf der Armut zu durchbrechen.