Paing Ko Lin

Hintergrund: Paing Ko Lin und seine Familie flohen aus Myanmar vor Krieg und Gewalt. Mit nur wenigen Habseligkeiten erreichten sie die thailändische Grenze, wo ihnen die Soldaten das letzte Geld abnahmen. In Thailand begann für die Familie ein neues, aber schwieriges Leben. Paing Ko Lins Vater arbeitete als Bauarbeiter, doch das Einkommen reichte kaum aus und wurde oft für Alkohol ausgegeben. Die Familie lebte in einer kleinen Hütte auf dem Maisfeld ihres Arbeitgebers. Trotz der harten Umstände kümmerte sich seine Mutter liebevoll um die Kinder.

Sein Alltag: Als ältester Sohn hilft Paing Ko Lin seiner Familie bei der Feldarbeit. In der Schule hat er es nicht leicht, da ihm das Lernen in Thai schwerfällt. Besonders sein jüngerer Bruder ist erfolgreicher in der Schule, was Paing Ko Lin manchmal traurig macht. Trotzdem gibt er seinen Traum nicht auf: Er möchte Arzt werden, um kranken Menschen in seiner Gemeinde zu helfen, die sich keinen Arzt leisten können oder Angst haben, ohne Ausweis ins Krankenhaus zu gehen.

Was ihm wichtig ist: Paing Ko Lin findet Hoffnung in der Kirche. Dort fühlt er sich willkommen und gestärkt. Er ist noch kein Christ, aber er glaubt, dass Gott einen Plan für ihn hat. Jeden Tag betet er dafür, die Chance zu erhalten, weiterlernen zu dürfen.

Sein großer Traum ist es, einen Sponsor zu finden, der ihm hilft, Thai zu lernen und eine höhere Schule zu besuchen. Er träumt davon, eines Tages Arzt zu werden, um seine Familie und seine Gemeinde zu unterstützen.