Zaw Htat Naing

Hintergrund:
Zaw Htat Naing lebt mit seinen Eltern und drei Geschwistern in einer winzigen Hütte auf einem Bauernhof. Die Unterkunft stellt ihnen der Farmbesitzer, doch sie gehört nicht ihnen. Seine Eltern arbeiten hart auf den Feldern, doch das Einkommen reicht kaum für das Nötigste. Ohne legalen Status bleiben ihnen nur schlecht bezahlte Jobs – ein Leben voller Einschränkungen und ständiger Existenzsorgen.

Sein Alltag:
Zaw Htat Naing möchte zur Schule gehen, doch oft muss er helfen, Mais zu ernten, um etwas Geld zu verdienen. Er spart für eine Schuluniform, einen Rucksack oder Lernmaterialien. Doch jeder Tag, den er auf dem Feld statt im Klassenzimmer verbringt, bedeutet Rückschritte im Unterricht – ein harter Preis für ein so junges Kind.

Was ihm wichtig ist:
Trotz aller Schwierigkeiten hält Zaw Htat Naing an seinem Traum fest. Er liebt es zu lernen und gibt nicht auf. Besonders begeistert ihn der Gedanke, eines Tages Seemann zu werden. Seit er in der Schule eine Fernsehsendung über Schiffe gesehen hat, fragt er sich, ob das Meer wirklich so schön ist, wie es im Fernsehen aussieht.

Sein großer Traum:
Zaw Htat Naing möchte Seemann werden, die Welt bereisen und einen sicheren Beruf haben. Sein Ziel ist es, seine Familie aus der Armut zu befreien, damit seine Eltern sich endlich von den Jahren der Erschöpfung und Sorgen erholen können. Jeden Sonntag geht er in die Kirche und betet für eine bessere Zukunft – für sich und seine Familie, die er von Herzen liebt.