Corona-Hilfe Spanien
Seitdem unsere langjährigen Mitarbeiter Paul und Tamara Lizardo aus der spanischen Provinz in den Großraum Madrid zogen, hat ihre Missionstätigkeit vor Ort auch einen starken sozialdiakonischen Charakter. In einem Brennpunktviertel Madrids packen sie tatkräftig bei der christlichen Hilfsorganisation „Mision Evangelica Urbana“ und ihrem Hilfszentrum „da Vida“ (deutsch: „gibt Leben“) mit an. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie waren in diesem Viertel deutlich spürbar: Hier leben besonders viele alleinerziehende Mütter, die besonders von der Pandemie betroffen waren. Fast alle von ihnen arbeiten im Dienstleistungssektor (Hausangestellte, Hotel- und Gaststättenpersonal, Kellnerinnen), der am stärksten von den pandemiebedingten Entlassungen betroffen war.
Dank der Corona-Nothilfe konnten diese jungen Mütter mit den notwendigsten Alltagsutensilien versorgt werden, die sie nicht mehr selbst kaufen konnten.
Raili Waris, Leiterin des Hilfszentrums „Da Vida“ bedankte sich für die finanzielle Hilfe: „Wir sind sehr dankbar für Ihre Hilfe beim Kauf von Windeln, Feuchttüchern, Babyseife und -schwämmen sowie Babymilch. Die Frauen kommen weiterhin in unser Zentrum und bitten um Hilfe. Auffallend ist die hohe Zahl der Alleinerziehenden, zumeist junge Mädchen, die mit der Betreuung ihrer Kinder von ihren Partnern allein gelassen werden. Unser Dank gilt Paul und Tamara, die treu mitarbeiten und ihre Zeit und Mühe in die Entladearbeiten, die Essensausgabe und die Kleiderverteilung investieren und auch besonders für ihr evangelistisches Anliegen.“
Auf diese Art und Weise konnte mehr als 200 Frauen geholfen werden. Gleichzeitig war dies auch der Türöffner für tiefere Begegnungen: Einige Personen nahmen gerne christliche Literatur mit oder nahmen an Workshops teil. So kamen sie auch über den christlichen Glauben ins Gespräch.
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