Missionare ermutigen
Wie wertvoll Ermutigung im Dienst eines Missionars sein kann, erzählte mir ein guter Freund:
„Es war in einer sehr kritischen Situation nach einigen Jahren in unserem Missionsdienst, als wir aus mehreren Gründen überlegen mussten, unser Einsatzland zu verlassen und zurück nachhause zu gehen. Der junge Pastor unserer Gemeinde wurde auf unsere Schwierigkeiten aufmerksam und erkannte sehr schnell, wo das eigentliche Problem für uns lag. Kurzfristig besuchte er uns auf dem Missionsfeld und wir hatten einen gesegneten Austausch. Zuhause wurde er für uns ein Fürsprecher, wie wir keinen besseren haben konnten. Innerhalb weniger Wochen und Monate veranlasste er all die notwendigen Veränderungen in der Gemeinde und dem Missionswerk, die uns den weiteren Dienst für die kommenden Jahre im Segen für Gottes Reich in der islamischen Welt erst möglich machten.
Über die Jahre unseres Dienstes wurde uns so die enge Verbundenheit mit unseren Freunden und den Leitern der Gemeinde immer wichtiger. Je länger wir von den Geschwistern entfernt waren, umso enger wurde das Verhältnis zu ihnen und zu der Gemeinde. So wichtig die großen Entscheidungen auch waren, es waren oft die kleinen Dinge, die uns über die Jahre durch den Dienst trugen, die kleinen Freundlichkeiten, der Zuspruch der Geschwister zuhause, das Nachfragen und Interesse an uns und unserer Arbeit, die geteilte Sorge um unsere Kinder und vieles andere mehr. So wurden diese Geschwister zuhause ein wichtiger, ja sogar überlebenswichtiger Teil der Missionsarbeit unter den unerreichten Menschen.“
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